Liebe Maskottchen Freunde, neulich mailte mir meine Freundin Christiane einen Link zu einem Gastbeitrag im Horizont Online über das Thema warum Maskottchen im digitalen Zeitalter auch ein wichtiges Instrumentarium sind.
„Sie ermöglichen es Markenverantwortlichen, Emotionen zu wecken, wo dies sonst schwierig ist.“
Der Autor, Dr. Günter Lewald, Agentursprecher der B+D Agenturgruppe aus Köln, beschreibt die Wirksamkeit der Maskottchen als Identifikationsfiguren, welche mehr als nur niedliche oder sympathische Darsteller sind: „Sie ermöglichen es Markenverantwortlichen, Emotionen zu wecken, wo dies sonst schwierig ist.“
Ob Dienstleistungsprodukte oder komplexe Zusammenhänge, ein Maskottchen ist auch ein Protagonist beziehungsweise Zentralfigur für Storytelling. Es führt emotionsgeladen durch trockene Themen, deshalb gehören zu unseren treuen Kunden Versicherungsunternehmen in den unterschiedlichsten Segmenten, Banken und Finanzdienstleister. „Als verbindendes Element eingesetzt, erhöhen sie die Werbe-Effizienz und bieten die Möglichkeit, das Storytelling um die Markenfigur herum aufzubauen.“ erklärt uns Dr. Günter Lewald.
„Mit ihrer Hilfe können sich Brands differenzierungsstark im Relevant Set der Verbraucher festsetzen.“
Die Entwicklung einer Werbe-Identifikationsfigur ist eine Herausforderung. Sowohl die Marke, als auch das Thema müssen mit der Figur harmonieren und aussagekräftig sein. Dabei verkörpern Werbefiguren, so Dr. Günter Lewald, die zentralen Werte, die Tonalität und den Stil einer Marke und verbessern die Markenbekanntheit. „Mit ihrer Hilfe können sich Brands differenzierungsstark im Relevant Set der Verbraucher festsetzen.“
Wir bei alchimia sind weiter gegangen und haben als erstes die Couture als thematisch starkes Instrument entwickelt und eingesetzt.
Die Premiere fand Anfang der 90er Jahre statt und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt, dank unzähliger Projekte und Herausforderungen – ob Messepräsentationen, Gala- Inszenierungen oder Promotionaktionen.
Produkte und Themen im Kostüm: am Körper präsentiert und inszeniert
Dabei ist nicht die Figur als „Maskottchen“ der Protagonist, so wie wir es als Markenkostüm, Tierkostüm, Sympathiefigur, Walk Act oder Lauffigur kennen (welche wir in unseren Werkstätten in Köln seit nunmehr 30 Jahren originalgetreu produzieren), sondern ein Kleid, welches kreativ und inspirierend Produkte und Themen aufgreift und eine Geschichte „am Körper“ erzählt.
Hüte werden als Eiscreme geformt wie für Mövenpick Eiscreme, Korsagen als Kaffeekannen wie für TCHIBO, Röcke als qualmende Reagenzgläser wie für BASF inszeniert. Es entstehen somit Märchenfiguren, die uns überraschen und unsere Aufmerksamkeit in den Bann ziehen. Dass diese Kleider von attraktiven Damen und Herren getragen und inszeniert werden, versteht sich von selbst. Mit Anmut und Freundlichkeit vermitteln sie Wissenswertes und bauen eine Verbindung auf. Die Kraft von Schönheit, Mode und kreativem Design: das ist das Zugpferd, das alchimia ins Leben gerufen hat und mittlerweile auch von anderen Designern in ihrem Portfolio aufgenommen wurde.
„ Markenfiguren machen nur dann Sinn, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg als fester Bestandteil der jeweiligen Markenwelt omnipräsent etabliert werden.“
Zurück zum Artikel von Dr. Günter Lewald: als konsequent und konsistent muss eine Werbefigur geführt werden, um Erfolg zu erzielen. Sehr interessant und aufschlussreich die Frage, warum nicht mehr Werbetreibende die Möglichkeiten nutzen, Kunstfiguren anzubieten: Markenfiguren machen nur dann Sinn, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg als fester Bestandteil der jeweiligen Markenwelt omnipräsent etabliert werden. Ja, sicherlich ein zeitlich und finanziell intensives Unterfangen, das sich auszahlt -wenn da nicht die Problematik in Konzernen und größeren Firmen herrschen würde, kurzfristig angelegte Markenführung sowie häufiges Wechseln auf zentralen Positionen im Unternehmen. „Zudem haben viele Firmen heute nahezu pluralistische Entscheidungsprozesse etabliert, weshalb Diskussionen um Maskottchen häufig im Sand verlaufen“.
Vor allem in den sozialen Medien bieten sich ungeahnte Chancen für Markenfiguren. Auch hier sehr interessant die Stellung virtueller Charaktere in den Netzwerken á la Lil Miquela – ein Aspekt, welcher mich -als Kenner klassischer Werbefiguren- zu einer neuen Sichtweise auf Instagram und Co. führt.
Unsere Erfahrung: wenn die Entscheidung für ein Maskottchen durchgesetzt werden konnte und die Maßnahmen zielorientiert und stringent durchgeführt werden ist der Erfolg sicher. Unter vielen möchte ich das Maskottchen Pferdinand von LVM Versicherungen (Agentur TAS, Essen), erwähnen: ein Erfolg auf ganzer Linie: Straßenfeste, Bindung zu Besuchern, Aktionen und Presse: Pferdinand ist herzenstechnisch als Sympathiefigur so eingeschlagen, dass das Maskottchen einen vollen Terminkalender sein eigen nennen darf.
Den ganzen Artikel über die Wirksamkeit von Werbefiguren im Digitalen Zeitalter lesen Sie hier :